Für weniger dringende Krankheitsfälle wenden Sie sich am besten zuerst an einen Allgemeinarzt. Dieser wird manchmal auch als "Hausarzt" bezeichnet. Dort werden Sie entweder direkt behandelt und erhalten z. B. ein Rezept für Medikamente oder unterstützende Behandlungsmaßnahmen, oder Sie werden zur genaueren Untersuchung an einen Facharzt (z. B. Hautarzt, Gynäkologe) überwiesen.
Falls Sie außerhalb der Sprechzeiten, also nach Feierabend, am Wochenende oder an Feiertagen, eine allgemeinärztliche Untersuchung benötigen, können Sie sich telefonisch an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Die Nummer lautet: 116 117.
Medikamente erhalten Sie in Deutschland fast nur in Apotheken. Diese sind durch ein großes, rotes "A" gekennzeichnet. Falls Sie außerhalb der regulären Öffnungszeiten ein Medikament benötigen, gibt es einen Apothekennotdienst. Welche Apotheke in der Umgebung Notdienst hat, erfahren Sie im Internet oder im Aushang jeder Apotheke.
Bitte beachten Sie, dass viele Medikamente (z. B. Antibiotika) rezeptpflichtig sind und nur nach Vorlage eines ärztlichen Rezepts ausgegeben werden. Bis auf eine Zuzahlung werden die Kosten dafür von der Krankenkasse übernommen. Rezeptfreie Medikamente, wie z. B. leichtere Schmerzmittel, erhalten Sie hingegen auf eigene Rechnung auch ohne Rezept.