Welche Vor- oder Nachteile ein Universitätsstudium oder ein Fachhochschulstudium angeblich bieten, darüber gibt es viele Vorurteile: "praxisfern" sei das eine, "verschult" das andere. Hier seien die Kurse zu groß, dort das später erzielte Einkommen zu gering. An welcher Art von Hochschule Sie sich einschreiben, sollten Sie nach Ihren Interessen und Vorlieben selbst entscheiden!
Universitäten sind im Vergleich zu Fachhochschulen stärker theorieorientiert und konzentrieren sich vorrangig auf Grundlagenforschung. Bestimmte Berufsgruppen wie Ärzt*innen, Lehrer*innen und Jurist*innen werden nur an Universitäten ausgebildet. Fachhochschulen sind stark praxis- und anwendungsorientiert, die Lehrenden müssen Berufserfahrung haben. Außerdem gibt es ins Studium integrierte, in der Regel umfangreiche Praxisphasen, die in Betrieben und Einrichtungen absolviert werden. Viele Fachhochschulen haben auch duale Studiengänge im Angebot.
Seitdem es Bachelor- und Master-Abschlüsse gibt, gilt die Regel: FH-Bachelor und Uni-Bachelor sind gleichgestellt, man kann mit beiden Abschlüssen im Master weiter studieren – an der Universität oder an der Fachhochschule.