Zahl der Studienanfänger*innen bleibt bis 2030 konstant hoch

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat die neue Vorausberechnung der zukünftigen Studienanfängerzahlen veröffentlicht: Für das Jahr 2030 wird mit bis zu 510.300 Studienanfänger*innen gerechnet.

Im letzten Jahr haben bundesweit 510.400 Bewerber*innen ihr Studium begonnen, in diesem Jahr werden ca. 514.000 Bewerber*innen erwartet. Auch 2024 wird mit bis zu 505.200 Studienanfänger*innenn gerechnet, ehe die zu erwartende Zahl 2025 aufgrund der Auswirkungen der Schulzeitverlängerungen auf 490.600 absinken wird. Dennoch soll die Zahl im Jahr 2030 erneut auf 510.300 ansteigen. 

Damit bleiben die Studienanfängerzahlen auch zukünftig stabil und auf hohem Niveau, beeinflusst von unterschiedlichen Faktoren: Immer mehr deutsche und ausländische Studienanfänger*innen erhalten ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland (84.400 im Jahr 2012 auf 111.100 im Jahr 2017). Durch unterschiedlichste Wege ins Studium (berufliche Qualifikation, Begabten- bzw. Externenprüfung) steigt die Zahl der Studienanfänger*innen zusätzlich. Außerdem hält der Trend zum Besuch einer weiterführenden Schule, die zum Abitur führt, an.

Um diesen Zahlen gerecht zu werden, wurde unter anderem der Hochschulpakt 2020 und seine frisch geschnürten Nachfolger auf den Weg gebracht. "Mit dem Hochschulpakt 2020 sowie den Nachfolgepakten, die Wissenschaft und Hochschulen in den kommenden Jahren prägen werden, haben Bund und Länder auf die erhöhte Studiennachfrage aufgrund der Schulzeitverkürzung und einer allgemein höheren Studierneigung reagiert und für einen deutlichen Ausbau der Studienplätze in Deutschland gesorgt", so Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz.

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