Startschuss für niedersächsische Zukunftslabore

Das neue Zentrum für digitale Innovationen in Niedersachsen (ZDIN) nimmt Fahrt auf: Ende Oktober übergab Wissenschaftsminister Björn Thümler die Förderbescheide für die sechs Zukunftslabore des ZDIN. Gefördert wird das Projekt aus dem Niedersächsischen Vorab der Volkswagenstiftung mit insgesamt 22 Millionen Euro. Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen aus ganz Niedersachsen treffen in den  sechs Zukunftslaboren des ZDIN aufeinander und kommen mit Praxisakteuren und Unternehmen zusammen, um in einem gemeinsamen Netzwerk zu forschen und die Digitalisierung weiter zu entwickeln. Die Zukunftslabore gliedern sich in die Bereiche Agrar, Energie, Gesellschaft und Arbeit, Gesundheit, Mobilität und Produktion. 

Hochschulen und Universitäten aus ganz Niedersachsen sind an allen Zukunftslaboren beteiligt. Vor allem die Technische Universität Braunschweig und die Gottfried-Wilhelm-Leibniz Universität Hannover sind in fünf der sechs Zukunftslabore vertreten. Der Bereich Gesundheit bildet mit neun Hochschulen das größte Zukunftslabor, wobei der Standort Hannover auch hier mit drei Hochschulen stark vertreten ist. 

Die drei Kernziele des ZDIN sind die Bündelung von Forschungseinrichtungen in Niedersachsen, ein offener Dialog mit der Gesellschaft und den Wissens- und Technologietransfer in die Praxis zu befördern. Minister Björn Thümler betonte. "Mit dem ZDIN wird nicht einfach eine weitere Forschungsstelle eingerichtet. Vielmehr werden vorhandene Forschungskompetenzen Niedersachsens gezielt zusammengebracht." Die Koordinierungsstelle des ZDIN berichtet fortlaufend über Projekte und Ergebnisse und begleitet die Arbeit der Zukunftslabore mit Veranstaltungen. Damit wird eine offene und transparente Diskussion ermöglicht und die direkte Umsetzung digitaler Innovationen in Niedersachsen gefördert.

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Details zu allen Zukunftslaboren

 

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