MWK fördert Forschungsprojekte zu grünem Wasserstoff

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert ab Mai fünf innovative Forschungsprojekte niedersächsischer Hochschulen, die sich mit der Nutzung von klimafreundlichem, grünen Wasserstoff auseinandersetzen. Insgesamt werden 6 Millionen Euro bereitgestellt. Jedes Projekt wird circa 1,2 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre erhalten.

Die Ausschreibung "Innovationslabore für Wasserstofftechnologien" wurde im Juli 2020 veröffentlicht, jetzt beginnt die Umsetzung der ausgewählten Projekte. Das Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum, die Technische Universität Clausthal, die Leibniz Universität Hannover und das Institut für Solarenergieforschung Hameln arbeiten im Verbund am Projekt "H2-Wegweiser Niedersachsen". Ebenfalls gefördert wird das Projekt "Innovationslabor Wasserelektrolyse: Vom Material zum System" von der Leibniz Universität Hannover, der Technischen Universität Braunschweig, der Technische Universität Clausthal, der Universität Oldenburg, dem DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme Oldenburg, dem Institut für Solarenergieforschung Hameln und dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut Goslar. Die Technische Universität Braunschweig hat das Projekt "Thermomanagement von H2-Tankstellen" auf den Weg gebracht und der DLR e.V., die TU Clausthal und das DLR-Institut für Technische Thermodynamik das Projekt "H2-Region Nordwest-Niedersachsen". Teil der Förderung ist ebenso das Projekt "Nachhaltige Wasserstoff-Verbrennungskonzepte", das gemeinsam von der Leibniz Universität Hannover, der Technischen Universität Braunschweig, der Technischen Universität Clausthal und der Jade Hochschule entwickelt wird.

Alle Vorhaben sind unter dem Dach des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens (EFZN) vernetzt und arbeiten eng mit der Industrie zusammen, für bestmöglichen Wissens- und Technologietransfer. Niedersachsen ist mit diesen Projekten Vorreiter bei der Umsetzung der zukunftsweisenden Technologie. Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, sagt dazu: "Grüner Wasserstoff ist ein unverzichtbarer Baustein für die Energiewende und den Klimaschutz. Die Zeit für CO2-neutralen Wasserstoff und die dafür nötigen Technologien ist reif. Sie bieten enorme Potenziale."

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