Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur stellt insgesamt bis zu 6,5 Millionen Euro für Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie zur grünen Energiegewinnung bereit. Diese Schlüsseltechnologie sei "ein unverzichtbarer Baustein für die Energiewende und den Klimaschutz", so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.
In der ersten Phase der Ausschreibung "Innovationslabore für Wasserstofftechnologien", die im Juli beginnt, werden fünf Forschungsverbünde für zehn Monate mit insgesamt 500.000 Euro gefördert. Ziel der ersten Phase ist es, die Forschungsansätze zu vertiefen, die Zusammenarbeit zu stärken und anwendungsnahe Ideen für Forschungs- und Transferkonzepte zu entwickeln. Die erfolgreichsten Laborverbünde werden am Ende der ersten Phase ausgewählt und weiterführend in der drei Jahre lange Umsetzungsphase mit jeweils bis zu 2 Millionen Euro gefördert.
Zu den fünf aktuell beteiligten Einrichtungen und Laboren gehören das DLR Institut für Vernetzte Energiesysteme e.V. (im Verbund mit der TU Clausthal und dem DLR Institut für Technische Thermodynamik), die Leibniz Universität Hannover (im Verbund mit der TU Braunschweig, der TU Clausthal, der Jade Hochschule Wilhelmshaven und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt), das CUTEC (Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum) der TU Clausthal (im Verbund mit der LUH und dem Institut für Solarenergieforschung), die Leibniz Universität Hannover (im Verbund mit der TU Braunschweig, der TU Clausthal, der Universität Oldenburg, dem DLR für Vernetzte Energiesysteme, dem ISFH sowie dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut) und die TU Braunschweig, Institut für Thermodynamik (gemeinsam mit den Instituten für Konstruktionstechnik und für Verbrennungskraftmaschinen der TU Braunschweig).