Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an die drei US-Forscher Rainer Weiss, Barry C. Barish und Kip S. Thorne. Sie erhalten die Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachweis der von Albert Einstein vorhergesagten Gravitationswellen. An der Entwicklung der dafür notwendigen Messtechnik waren auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut (MPI) für Gravitationsphysik und der Leibniz Universität Hannover um den Astrophysiker Prof. Karsten Danzmann maßgeblich beteiligt.
Die Direktor/innen des MPI sprachen ihren amerikanischen Kollegen ihre Glückwünsche aus und sagten: "Wir sind stolz, Teil der internationalen Kollaboration zu sein, die vor rund zwei Jahren die erste Gravitationswelle entdeckt hat, als diese die Erde durchlief. Das war ein Wendepunkt für die astronomische und astrophysikalische Forschung. Wir haben damit ein neues Werkzeug zur Beobachtung des Universums".
Auch die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, äußerte sich dem NDR gegenüber hocherfreut: "Dies ist ein sensationeller Erfolg und zeigt einmal mehr, dass in Niedersachsen Forschung auf Spitzenniveau stattfindet".
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Bericht des NDR
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