Kooperation ermöglicht mehr Studienplätze

Auch in Niedersachsen ist die Nachfrage nach Medizin-Studienplätzen groß – auf rund 5.000 Studierende kommen jährlich über 700 Studienanfänger/innen. Schon vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über eine mögliche Neuregelung des Numerus Clausus in der Medizin reagieren die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und das Klinikum Braunschweig deshalb auf das kontinuierlich wachsende Studieninteresse.

Durch eine Kooperation der beiden Parteien entstehen nun neue Chancen: „Die UMG erhält zusätzliche klinische Kapazitäten für die Ausbildung von angehenden Medizinerinnen und Medizinern und das Klinikum sowie die Stadt Braunschweig gewinnen medizinischen Nachwuchs. Zugleich ist damit ein Ausbau der Vollzeitstudienplätze in Niedersachsen verbunden", sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. 

Der Aufbau eines zweiten klinischen Campus würde insgesamt 60 weitere Vollzeitstudienplätze sowie standortspezifische Schwerpunkte im Medizinstudium ermöglichen. Die Umsetzung der Überlegungen ist bis zu den kommenden Abschlussgesprächen noch offen, jedoch sind sich Prof. Heyo K. Kroemer (Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen), Ulrich Markurth (Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig) und Dr. Thomas Bartkiewicz (Ärztlicher Direktor des Städtischen Klinikum Braunschweig) über einen erfolgreichen Ausgang einig.

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