Förderung für Leichtbauforschung im "CFK-Valley" Stade

Gemeinsam forschen die TU Braunschweig, TU Clausthal und Leibniz Universität Hannover in Stade an Leichtbautechnologie. Ihr Innovationsverbund "JoinTHIS" zum Thema carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK) wird mit rund vier Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt soll neuartige Fertigungsmethoden und automatisierte -verfahren für den Flugzeugbau untersuchen: Dort werden Strukturkomponenten aus thermoplastischen, faserverstärkten Kunststoffen benötigt. CFK ist extrem leicht und stabil und findet Verwendung nicht nur in der Luftfahrtindustrie, sondern zum Beispiel auch in der Windenergie- oder Automobiltechnologie.

"Der Leichtbau ist eine Schlüsseltechnologie für nachhaltige Mobilität. So können wir den Wissensvorsprung, den wir in den vergangenen Jahren in Stade erlangt haben, weiter ausbauen. Das ist ein Gewinn für die Region und den Forschungsstandort Niedersachsen", sagte Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, bei seinem Besuch im "CFK Valley" in Stade.  Der Standort vereint mehr als 100 nationale und internationale Unternehmen mit anwendungsbezogener Forschung; der ebenfalls dort ansässige Flugzeughersteller Airbus hat Stade zu einem der größten europäischen Fertigungsstandorte für CFK-Leichtbaustrukturen gemacht. Auch die Private Hochschule Göttingen (PFH) ist mit ihrem Hansecampus Stade im "CFK Valley" vertreten: Ihr Wissens- und Technologietransfer-Projekt "PFH TRANSition" erhält nun ebenfalls eine Förderung von rund 470.000 Euro im Rahmen des EFRE.

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