Grünes Licht für Neubauten an drei niedersächsischen Hochschulen

Der Haushaltsausschuss des niedersächsischen Landtags hat Ende Juni Baumaßnahmen an drei unterschiedlichen Standorten zugestimmt – Investitionsbetrag: 26 Millionen Euro. An der Universität Osnabrück soll so ein neues Studierendenzentrum entstehen. Aber auch die Ostfalia Hochschule und die Jade Hochschule profitieren von der Finanzspritze: Die Ostfalia am Standort Wolfenbüttel erhält ein sogenanntes "Open Mobility Lab", die Jade Hochschule in Wilhelmshaven eine neue Mensa mit Beratungszentrum.

Das Studierendenzentrum in Osnabrück entsteht am Rande der Innenstadt und ist speziell an die Bedürfnisse der Studierenden angepasst. Hier entstehen in einem nachhaltigen Bau auf einer Gesamtfläche von rund 1.100 Quadratmetern Selbstlernzonen und Aufenthaltsbereiche für alle Studierenden. Die Uni selbst beteiligt sich mit 6,2 Millionen Euro an den Baukosten.

In Wilhelmshaven kann dank des Neubaus die dringend renovierungsbedürftige Mensa ersetzt werden. Künftig sollen dort auf 1.400 Quadratmetern alle Studierende versorgt werden. Das gesamte Bauvorhaben wird mit 13,6 Millionen Euro veranschlagt.

Auch das Open Mobility Lab in Wolfenbüttel soll neue Maßstäbe setzen. Dort werden frei nutzbare Forschungsflächen entstehen, an denen neue Mobilitätssysteme erforscht werden sollen. Bereits vorhandene Fahrzeugprüfstände sollen mit der neuen EMV Absorberkammer zur Prüfung elektromagnetischer Verträglichkeit und einem ebenfalls neu angeschafften Fahrzeugprüfstand zusammengeführt werden, wodurch eine deutschlandweit einzigartige Forschungsinfrastruktur entstehen wird. Finanziert wird der Neubau, welcher insgesamt 6,3 Millionen Euro kosten soll, zu 50 % aus ERF-Mitteln. Der Rest wird aus Landesmitteln (2,47 Mio) und Eigenmitteln der Hochschule (680.000 Euro) gezahlt.

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