Zukunftsvertrag: SPD fordert eine dauerhafte Förderung von Wissenschaft und Forschung

Mitte Februar stellten führende SPD-Politikerinnen und SPD-Politiker einen "Zukunftsvertrag für Wissenschaft und Forschung" vor. Grund für den Vertrag ist das Auslaufen mehrerer Bund-Länder-Programme in den kommenden Jahren. Um diesen Wegfall unverzichtbare Bundesmittel zu verhindern, sollen Bund und Ländern den Übergang zu einer verlässlichen und dauerhaften Finanzierungsarchitektur in der Wissenschaft von 2021 bis 2030 herstellen.
Das 48 Milliarden Euro schwere Konzept soll sich an den aktuellen Herausforderungen im Wissenschaftssystem, wie beispielsweise der strukturellen Absicherung der Bildungsexpansion, der Stärkung von Talenten, der Digitalisierung und der Verteidigung von Wissenschaftsfreiheit ausrichten. Folgende sechs Bausteine werden für die Bearbeitung der genannten Herausforderungen vorgeschlagen:

•    Qualitätsstrategie Hochschullehre
•    Perspektivpakt Fachhochschulen/HAW
•    Zukunftssichere Forschungsförderung
•    Aktionsplan Digitalisierung
•    Profilpakt Hochschulmedizin
•    Soziale Dimension integrieren

Mit denen bis zum Ende des Jahres 2018 zu vereinbarten Bausteinen, steigt der Bund in die Grundfinanzierung der Hochschulen ein. Die Bündelung jener Anstrengungen mit den Handlungen der Länder soll zu einer positiven Entwicklung des Studien-, Wissenschafts-, und Forschungsstandortes Deutschland beitragen.

 

Artikel vom Tagesspiegel "SPD-Politiker wollen Geld für Unis retten"
Link Zukunftsvertrag SPD (PDF-Download)
Link „Starke Forschung und Bildung für Deutschlands Zukunft – Ideen für die 19. Legislaturperiode“ (CDU) (PDF Download)

 

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