Am 21. Juni gab das Kuratorium der VolkswagenStiftung seine Zustimmung zu dem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur eingereichten Plan, den Forschungsstandort Niedersachsen mit einer Gesamtsumme von 452,6 Millionen Euro zu fördern. Damit ermöglichen das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung eine beispiellose Investition in die niedersächsische Zukunft: Im Rahmen des Förderprogramms zukunft.niedersachsen fließen im Sommer 2024 dann 188,7 Millionen Euro in neue Vorhaben und 263,9 Millionen Euro in die Weiterführung bereits genehmigter wissenschaftlicher Projekte.
Zu den genehmigten Vorhaben zählt unter anderem das Projekt "Mit Wind und Sonne Richtung Zukunft" des Energie-Forschungszentrums Niedersachsens, welches die Errichtung eines Offshore-Windparks mittels eines Reallabors testen möchte. Darüber hinaus wurden mehrere Vorhaben bewilligt, die darauf abzielen, die niedersächsischen Hochschulen zu stärken. So wird weiterhin die Initiative "Hochschule.digital Niedersachsen" (HDN) mit Investitionen in zukunftsorientierte und kooperative digitale Lehr-, Lern- und Prüfungsformate, die Virtualisierung der Forschung sowie moderne Lösungen für die Verwaltung und die Cybersicherheit mit 100 Millionen Euro unterstützt.
Auch das Programm "Niedersachsen-Professuren" wird mit 29 Millionen Euro gefördert. Das Projekt möchte internationale leistungsstarke Wissenschaftler*innen nach Niedersachsen holen und mit attraktiven Standortbedingungen für einen langfristigen Verbleib der profilgebenden Forschenden sorgen. Des Weiteren wird zur weiteren Stärkung der Hochschulen in Niedersachsen die zweite Tranche in Höhe von 191,5 Millionen Euro aus der Initiative "Potenziale strategisch entfalten" von zukunft.niedersachsen an die Hochschulen des Landes übermittelt.
"Mit dem nun beschlossenen Förderplan unterstützen wir zukunftsweisende Forschungsvorhaben, beispielsweise zu nachhaltigen Energien, und setzen starke Impulse für weitere Innovationen. Damit leisten wir als Energieland Nr. 1 auch in der Forschung einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende und stärken mit neuen Lösungen den niedersächsischen Wirtschaftsstandort. So sichern wir als Wissenschaft den Wohlstand unseres Landes und der Menschen mit ab. Besonderes Augenmerk legen wir auf kooperative Forschungsprojekte, über 90 Prozent der Mittel fließen in fächerübergreifende Vorhaben", so Wissenschaftsminister Falko Mohrs.
"Mit über 450 Millionen Euro zusätzlich können wir Niedersachsens Wissenschaft so stark fördern wie nie zuvor. Mit dem Geld wollen wir die Hochschulen dabei unterstützen, ihre Profile weiter zu schärfen und sich im Wissenschaftswettbewerb zukunftsfähig aufzustellen", ergänzt Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung.
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