Zahl der Studienanfänger*innen gestiegen – dank internationaler Studierender

02.04.2025 – Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben sich im Studienjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr 2 Prozent mehr Studienanfänger*innen für ein Studium an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Dieser Anstieg ist jedoch alleine dem Zuwachs an ausländischen Erstimmatrikulierten zu verdanken.

Im Studienjahr 2024 haben sich nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 491.400 Studienanfänger*innen - und damit 2 Prozent mehr als im Vorjahr - erstmals für ein Studium an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Dieser Anstieg ist jedoch alleine dem Zuwachs an ausländischen Erstimmatrikulierten zu verdanken: Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent. Der Ausländer*innenanteil an den Erstimmatrikulierten beträgt damit rund 30 Prozent. Die Zahl der deutschen Studienanfänger*innen ging hingegen um 1,1 Prozent zurück.

Der Gesamtanstieg der Studienanfänger*innenzahl vollzog sich in den Fächergruppen uneinheitlich: Einen Zuwachs erfuhren die MINT-Studiengänge, besonders stark zeigte sich der Anstieg der Erstsemester im Bereich Ingenieurwissenschaften (+ 3,6 Prozent). Auch die Studiengänge der Humanmedizin und der Gesundheitswissenschaften wuchsen überdurchschnittlich (+3,0 Prozent). Demgegenüber verzeichneten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+0,6 Prozent) sowie Geisteswissenschaften (+0,4 Prozent) unterdurchschnittliche Anstiege. In der Fächergruppe Kunst und Kunstwissenschaft ging die Erstsemesterzahl im Vorjahresvergleich sogar um 1,2 Prozent zurück.

Die Gesamtstudierendenzahl im Wintersemester 2024/2025 ist mit 2.868.600 Studierenden fast unverändert zum Vorjahr.

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