Wissenschaftsrat gibt Empfehlungen zur Hochschulgovernance

Der Wissenschaftsrat hat im Oktober Empfehlungen zur Hochschulgovernance veröffentlicht. Dazu stellte unter anderem ein Analyseinstrument vor, mit dem sich jede Hochschule eigenständig bewerten, Probleme erkennen und schließlich auch Lösungen entwickeln kann.

Die Hochschulreformen der vergangenen Jahrzehnte haben viel Gutes bewirkt, aber auch einige neue Probleme aufgedeckt. Laut dem Wissenschaftsrat ist es deshalb nicht nötig neue Reformen einzuleiten oder alte aufzuheben, da es unmöglich sei, ein funktionierendes Modell für alle Hochschulen zu entwickeln. Sie seien einfach zu unterschiedlich.

Stattdessen sei das vorgestellte Analyseinstrument, das in die Modi "Kollegiale Selbstorganisation", "Verhandlung", "Wettbewerb" und "Hierarchie" unterteilt ist, ein guter Weg, um jeder Hochschule individuell anwendbare Handlungsvorschläge an die Hand zu geben. So können die Hochschulen selbst Verantwortung übernehmen, wenn es darum geht die eigenen Governancestrukturen und -prozesse zu organisieren und individuelle Lösungen zu entwickeln.

Die gesamten Empfehlungen zum Nachlesen finden Sie hier als PDF-Download.

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