Weniger Studierende brechen ihr Studium ab

Die Quote derjenigen Studierenden, die ohne Abschluss aus dem Studium ausgeschieden sind, ist im Vergleich zu den letzten Berechnungen 2018 leicht gesunken. Das ist das Ergebnis der diesjährigen bundesweiten Analysen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018. Die Berechnungen für diese Untersuchungen basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes und werden vom DZHW regelmäßig in einem eigenen Verfahren ausgewertet.

Der leichte Rückgang der Studienabbruchquote ließ sich sowohl im Bachelorstudium mit noch 27 Prozent, als auch im Masterstudium mit noch 17 Prozent beobachten. Im Vergleich zum Absolventenjahrgang 2016 brachen jeweils 2 Prozent weniger Studierende ihr Studium ab. Dieser leichte Rückgang in den Gesamtzahlen ginge dabei vor allem auf den höheren Studienerfolg an Fachhochschulen zurück, so die Studie. Die Abbruchquote an Universitäten von 32 Prozent (Bachelor) bzw. 19 Prozent (Master) hat sich im Vergleich zur vorherigen Analyse nicht verändert. Ursache dafür seien die unterschiedlichen Fächerprofile: Besonders häufig wird an Universitäten in Mathematik, Natur- und Geisteswissenschaften abgebrochen. „Da die relativ abbruchintensiven geisteswissenschaftlichen Fächer an Fachhochschulen eine geringere Rolle spielen, tragen diese fächerbezogenen Unterschiede zur Differenz zwischen Fachhochschulen und Universitäten bei“, so das DZHW.

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