Die niedersächsischen Studenten- und Studierendenwerke erhalten im Dezember und Januar insgesamt 30 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Damit soll ein Maßnahmenpaket zur Entlastung der Studierenden in Niedersachsen finanziert werden, das die Studierendenwerke in Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) erarbeitet haben.
Zu den Maßnahmen gehören u. a. die Einführung des "Niedersachsen-Menüs", das in allen Mensen der Studierendenwerke landesweit zum Festpreis von 2,50 Euro angeboten werden soll. Außerdem sollen alle Einrichtungen der Hochschulgastronomie im Jahr 2023 erhalten bleiben, Nothilfefonds eingerichtet bzw. aufgestockt und psychosoziale Beratungsangebote der Studierendenwerke ausgebaut werden. Weiterhin sollen die erhöhten Energiekosten im kommenden Jahr für Studierende keine Preiserhöhungen in den Mensen, keine Erhöhungen der Betriebskostenpauschalen in den Wohnheimen und keine Standortschließungen zur Folge haben. Die Mittel stammen aus dem Härtefallfonds des Nachtragshaushalts, den der niedersächsische Landtag Ende November beschlossen hatte.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs sagte dazu: "Viele Studentinnen und Studenten sind durch die Energiekrise vor erhebliche finanzielle Herausforderungen gestellt. Die schnelle und deutliche Unterstützung der Studentenwerke ist nötig, um die Angebote, Preise und Beiträge für Studierende stabil und im bezahlbaren Rahmen zu halten. Als Land Niedersachsen stehen wir zu unserer sozialen Verantwortung und sichern so gute Studienbedingungen für unsere Studierenden".
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