Sascha Spoun wird neuer Präsident der Universität Göttingen

Aktualisiert am 26.08.2019: Aufgrund aktueller Entwicklungen steht Prof. Dr. Sascha Spoun seit dem 21.08.2019 nicht mehr für das Amt des Präsidenten der Universität Göttingen zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie hier

Zukünftig wird der deutsch-schweizerische Wirtschaftswissenschaftler Prof. (HSG) Dr. Sascha Spoun das Amt des Präsidenten der Universität Göttingen bekleiden. Damit folgt er ab 2020 auf Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, die das Amt seit Januar 2011 innehat. Ursprünglich war Spoun teil der Findungskommission des Senats und Stiftungsausschusses, um die Universität bei Fragen zukünftiger Entwicklungen, unabhängig von Personalfragen zu beraten. Im Zuge des voranschreitenden Auswahlprozesses kristallisierte sich Spoun jedoch selbst als möglicher Kandidat heraus, weshalb die Findungskommission ihn bat, selbst für die Nachfolge zur Verfügung zu stehen. Letztlich war er der einzige Kandidat, der dem Senat vorgeschlagen wurde.

Der Vorsitzende des Stiftungsausschusses der Universität, Dr. Wilhelm Krull, sagte dazu: "Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit Sascha Spoun einen strategisch und kommunikativ hervorragend ausgewiesenen Präsidenten für die Universität gewinnen zu können." Auch Senatssprecher Prof. Dr. Nicolai Miosge erklärte, dass Spoun überzeugend dargelegt habe, "wie er die Universität Göttingen in den kommenden Jahren gemeinsam mit allen Angehörigen weiter voranbringen möchte. Dabei wünschen wir ihm viel Erfolg."

Sascha Spoun (Jahrgang 1968) studierte Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaften in Ann Harbour, München, Paris und St. Gallen. An letzterem Standort wurde er 1998 promoviert. Dort leitete er bis 2006 das Reformprojekt Neukonzeption der Lehre und lehrte gleichzeitig BWL. Zwischenzeitlich lehrte er von 2004-2010 an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Seit 2006 ist er Präsident der Leuphana Universität Lüneburg, wo er noch im Januar 2019 für eine dritte Amtszeit von 2020 bis 2028 im Amt bestätigt worden war. 

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