Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert im Programm Pro*Niedersachsen die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit etwa 6,5 Millionen Euro. Insgesamt haben 55 Projekte Förderanträge eingereicht, von denen nun 25 für die aktuelle Ausschreibungsrunde der Landesförderung ausgewählt wurden.
"Die Anzahl und die thematische Vielfalt der Anträge zeigen das Potenzial der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften in Niedersachsen", so der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler. Zu den geförderten Projekten zählen Hochschulen in ganz Niedersachsen genauso wie kulturelle Einrichtungen. Unter anderem gefördert: die Universität Göttingen forscht zu Elternschaftsentwürfen im Spannungsfeld von normativen Erwartungen und eigenen Orientierungen, die Universität Osnabrück zu organisationaler Resilienz in der COVID-19-Pandemie oder die Leibniz Universität Hannover zur Frage nach dem Konsum nachhaltiger Lebensmittel im Kontext von Krisen. Im Bereich der Sammlungen erhält u.a. die Universität Vechta Fördergelder für die digitale Quellenedition zur Psychiatriegeschichte des Herzogtums Oldenburg.
4,5 Millionen Euro Fördergeld stammen aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung und unterstützen Forschungsprojekte in den drei Förderlinien "Forschungsprojekte der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften", "Kulturelles Erbe – Objekte und Sammlungen" sowie "Wissenschaftliche Veranstaltungen in Niedersachsen". Zusätzliche rund 2 Millionen ergänzen in diesem Jahr das Förderprogramm Pro.Niedersachsen mit der Pilotausschreibung "Kulturelles Erbe – Forschung und Vermittlung in ganz Niedersachsen", die voraussichtlich im Spätsommer veröffentlicht wird.
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