Niedersächsischer Wissenschaftspreis 2022

Mitte November wurde zum 16. Mal der Wissenschaftspreis Niedersachsen verliehen: In drei Kategorien erhielten vier Wissenschaftler*innen den Preis für ihre Forschung in unterschiedlichsten Themengebieten wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Auch Studierende wurden für ihre Leistungen sowie ihr Engagement ausgezeichnet. Niedersachsens neuer Wissenschaftsminister Falko Mohrs betonte die Relevanz der Forschung an den Hochschulen Niedersachsens für die Herausforderungen sowohl der Gegenwart als auch der Zukunft des Landes. Er verlieh die mit zwischen 20.000 Euro und 25.000 Euro dotierten Auszeichnungen an die Preisträger*innen. 

In der Kategorie I als Wissenschaftlerin an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule wurde Prof. Claudia Wiesemann  von der Universität Göttingen für ihre Arbeit in dem Bereich Medizinethik ausgezeichnet. Durch ihre Forschung habe sie diesem Thema zu nationaler Sichtbarkeit verholfen. Auch Prof. Dr. Christoph von Viebahn wird in der Kategorie I als Wissenschaftler an einer Fachhochschule für seine Arbeit gewürdigt. Er lehrt und forscht an der Hochschule Hannover in den Bereichen Digitalisierung, Mobilität, Energie sowie gesellschaftliche Teilhabe und trage durch das Aufstellen von Arbeitsgruppen und fakultätsübergreifenden Forschungsteams nachhaltig zu der innerinstitutionellen Zusammenarbeit an der Hochschule bei. 

Die Auszeichnung für die Kategorie II als Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase an einer Universität erhielt Dr. Clemens Hübler. Er forscht erfolgreich an dem Thema Offshore-Windenergieanlagen an der Leibniz Universität Hannover. Mit dem Lehrpreis geehrt wurde Dr. Katja Politt, ebenfalls von der Leibniz Universität Hannover: Herausragend sei ihr innovatives Lehr- und Beratungskonzept, mit welchem sie maßgeblich zu der Verbesserung der Lehre beiträgt. 

Die ebenfalls ausgezeichneten Studierenden der TU Braunschweig, Hochschule Hannover, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie ein Studierendenteam von der Medizinischen Hochschule Hannover erhielten jeweils ein Preisgeld von 3.500 Euro. Sie engagieren sich unter anderem für Frauen in der Medizin, ihre Mitstudierende sowie die Teilhabe von körperlich benachteiligten Menschen. 

Zur Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur

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