Neues DFKI-Labor Niedersachsen in Osnabrück und Oldenburg

Die neuen Labore des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) Niedersachsen haben zum 1. April 2019 in Osnabrück und Oldenburg ihre Arbeit aufgenommen. Sie beschäftigen sich thematisch vor allem mit der Umgebungswahrnehmung autonomer Systeme. Dabei wird die bereits bestehende Gruppe in Osnabrück weiterentwickelt und durch den Standort Oldenburg ergänzt. Über fünf Jahre werden dafür etwa 17 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung bereitgestellt.

Die bereits bestehende Gruppe "Planbasierte Robotersteuerung" in Osnabrück, die unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Hertzberg steht und seit 2011 existiert, beschäftigt sich mit Robotern und wie diese in natürlichen Umgebungen autonom handeln und ihre Handlungen der Umgebung anpassen können. Der Anwendungsschwerpunkt dieser Gruppe liegt im landwirtschaftlichen Bereich. Eine der neu entstandenen Gruppen – ebenfalls in Osnabrück – ist "Smart Enterprise Engineering", wobei es hier um die Digitalisierung des Mittelstandes und den Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle geht.

In Oldenburg wurden die Gruppen "Industrie und Produktion" und "Marine Umgebungswahrnehmung" eröffnet. Erstere beschäftigt sich vor allem mit Produktions- und Transportsystemen und erforscht wie diese durch künstliche Intelligenz erfasst und analysiert werden können. Letztere beschäftigt sich – unter der Leitung des Meereswissenschaftlers Prof. Dr. Oliver Zielinski – mit Beobachtungssystemen, die Schäden an maritimen Anlagen erkennen und bekämpfen können, um so auch der Verunreinigung des Wassers entgegenzuwirken. 

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