Neue Studie "Wissenschaft weltoffen 2017"

Am 12. Juli präsentierte die Bundesministerin Johanna Wanka gemeinsam mit Monika Jungbauer-Gans (wissenschaftliche Geschäftsführerin des DZHW) sowie Joybrato Mukherjee (Vizepräsident des DAAD) die Ergebnisse der Studie "Wissenschaft weltoffen 2017".

Schwerpunkt der diesjährigen Publikation ist der Ostseeraum als Wissenschaftsregion. Die Untersuchung zeigt, dass sich diese Region zu einer Schlüsselstelle im Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als auch Studierenden entwickelt hat. Auch bei Akademiker/Innen aus anderen europäischen Staaten sind die Ostseeländer als Studien- und Forschungsregion beliebt geworden.

Ebenfalls lässt die Studie eine stetig anwachsende Zahl der ausländischen Studierenden in ganz Deutschland erkennen. Laut Angaben des statistischen Bundesamtes ist die Zahl der ausländisch Studierenden von 340.00 im Jahr 2016 auf 357.888 gestiegen. Ein Großteil dieser Studierenden stammt aus China (13 Prozent), Indien (6 Prozent) und Russland (5 Prozent). Aber auch die Auslandsmobilität der aus Deutschland stammenden Studierenden stieg an. Außerdem ist die Zahl der ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Professorinnen und Professoren angewachsen. So zeigt die Bilanz der letzten 10 Jahre einen Anstieg von 74 Prozent.

Margaret Wintermantel (Präsidentin des DAAD) kommentiert die Ergebnisse: "Unsere Welt rückt immer mehr zusammen. Deshalb brauchen wir qualifizierte Nachwuchskräfte, die in internationalen Dimensionen denken können und weltweit vernetzt sind. Die Vorteile eines Auslandsstudiums liegen klar auf der Hand: Gute Jobperspektiven, verbesserte Fremdsprachenkenntnisse, Fachwissen in internationalen Zusammenhängen, interkulturelle Kompetenz, Gewinn an Selbständigkeit, Freundschaften auf der ganzen Welt, neue Sichtweisen auf das Gast- und Heimatland und nicht zuletzt auf sich selbst."

 

 

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