Die Leuphana Universität Lüneburg schärft ihr Profil als geistes- und sozialwissenschaftlich orientierte Universität mit einer neuen interdisziplinär ausgerichteten Fakultät für Staatswissenschaften. Die Fakultät vereint ab dem Sommersemester 2022 die Fächer Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre.
"Die neue Fakultät wird in ihrer Forschung die großen Transformationen unserer Zeit thematisieren und dazu die vorhandenen Forschungsschwerpunkte zur Zukunft der Demokratie, zur Evidenzbasierung politischer Entscheidungen und zum Recht im Kontext gesellschaftlicher Transformation fortentwickeln", erläutert Universitätspräsident Sascha Spoun. Drei Major und vier Minor am College, drei Master und drei Promotionskollegs an der Graduate School sowie fünf weiterbildende Masterprogramme an der Professional School werden von der neuen Fakultät getragen, berichtet die Hochschule. Ein viertes Masterprogramm ist in Planung, das Studierenden erstmals in Deutschland die Möglichkeit bieten soll, einen rechtswissenschaftlichen Masterabschluss und auch das juristische Staatsexamen zu erwerben. Disziplinenübergreifend sollen hier Fragen rund um Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Forschung und Lehre verhandelt und laut der Leuphana "in ganz besonderer Weise verbunden" werden, in dieser Form bundesweit einmalig.
Neben innovativen Forschungsprojekten und Veranstaltungen sind auch internationale Kooperationen geplant, beispielsweise ein Master-Programm mit europäischen Partnerhochschulen. Eine positive Nachricht auch für den Studienstandort Niedersachsen. An der neuen Fakultät sollen künftig 26 Professuren eingerichtet werden, 11 davon werden neu besetzt.
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