Niedersachsen setzt seinen erfolgreichen Weg im Rahmen der Exzellenzstrategie fort und sichert sich wichtige Erfolge in der zweiten Bewerbungsrunde der Förderlinie "Exzellenzcluster". Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) in ihrer gemeinsamen Mitteilung bekanntgaben, konnten sich mehrere niedersächsische Universitäten mit herausragenden Forschungsclustern hervortun. Dieser Erfolg sichert den Hochschulen Fördergelder in Millionenhöhe.
In der aktuellen Förderlinie "Exzellenzcluster" konnten sich 70 von insgesamt 98 Förderanträgen durchsetzen, davon sechs aus Niedersachsen. Sie werden ab dem 1. Januar 2026 sieben Jahre lang finanziell gefördert:
- Leibniz Universität Hannover mit "PhoenixD: Optik & Photonik - Dimensionenübergreifende Innovation"
- Medizinische Hochschule Hannover mit "RESIST - Abwehrschwächen gegenüber Infektionen und ihre Kontrolle"
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit "NaviSense: Internationales Exzellenzcluster für die sensorischen Grundlagen, Mechanismen und Auswirkungen der Tiernavigation"
- Technische Universität Braunschweig und Leibniz Universität Hannover mit "QuantumFrontiers: Die Grenzen des Messbaren verschieben"
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Universität Bremen mit "Der Ozeanboden - unerforschte Schnittstelle der Erde"
- Leibniz Universität Hannover, Medizinische Hochschule Hannover und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit "Hearing4all.connects: Innovative Technologien für die Hörgesundheit - vom Ohr zum Gehirn zur Gesellschaft"
Pro Jahr stehen für die Förderung aller Exzellenzcluster bundesweit 539 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gelder werden zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom jeweiligen Bundesland gestellt.
Universitäten, die mindestens zwei Exzellenzcluster einwerben konnten, können sich im nächsten Schritt als "Exzellenzuniversität" bewerben und haben damit die Chance auf eine dauerhafte institutionelle Förderung. Universitätsverbünde müssen drei Exzellenzcluster vorweisen, um sich auf den Titel bewerben zu können. Die Entscheidung darüber, welche Universität den Status erhält, fällt im kommenden Jahr. Bundesweit wird es bis zu 15 Exzellenzuniversitäten geben. Aktuell stellt Niedersachsen keine Elite-Uni.
Hier finden Sie die Gesamtliste der geförderten Projekte.
Zur gemeinsamen Pressemitteilung der DFG und des WR
Zur Pressemitteilung der Technischen Universität Braunschweig
Zur Pressemitteilung der Leibniz Universität Hannover
Zur Pressemitteilung der Medizinischen Hochschule Hannover
Zur Pressemitteilung der Universität Oldenburg
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