Minister Thümler stellt sich LHK vor

Er ist noch keine Woche im Amt, aber schon mitten im Thema: Björn Thümler, neuer niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, hat die Landeshochschulkonferenz (LHK) besucht. Bei ihrer Plenumssitzung in der Leuphana Universität Lüneburg stellte Thümler sich erstmals den Hochschul-Präsidentinnen und -Präsidenten vor und gab einen ersten Ausblick auf anstehende Aufgaben. "Wir wollen starke Hochschulen in Niedersachsen", so Thümler, "Die Landesregierung steht deshalb zur Hochschulautonomie und zu ihrer Verantwortung für die Hochschulen." Prof. Wolfgang-Uwe Friedrich, Vorsitzender der LHK und Präsident der Universität Hildesheim, lobte den Koalitionsvertrag der neuen Regierung aus SPD und CDU: er biete "eine exzellente Grundlage für eine erfolgreiche Hochschulpolitik".

Aktuelle große, auch gesellschaftliche Herausforderungen seien Digitalisierung und der demografische Wandel, Technologie- und Wissenstransfer müssten ausgebaut werden. Björn Thümler setzt dabei auf die Unterstützung der Hochschulen, sicherte ihnen aber auch Freiräume zu: "Nicht weniger als ein neues Kapitel in der Landesgeschichte", kündigte Thümler in Bezug auf die zukünftigen Gestaltungsaufgaben, Entscheidungsspielraum und finanzielle Ausstattung an. Für Wissenschaft und Forschung sollten beste Bedingungen geschaffen werden, "damit Niedersachsen in allen Bereichen im Wettbewerb der Bundesländer zur Spitzengruppe gehört". Dazu will Thümler auch infrastrukturelle Fragen angehen, etwa bei der digitalen Vernetzung und beim technischen Ausbau. Ein Hochschulbau-Investitionsprogramm werde deshalb auf den Weg gebracht, um den Sanierungsstau anzugehen.

Pressemitteilung des MWK 
Koalitionsvertrag zum Nachlesen

 

 

Bild: © PPAMPicture/iStock.com