Minister Thümler stellt Arbeitsschwerpunkte vor

Der neue niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, will die 18. Wahlperiode nutzen, um Wissenschaft und Kultur zu fördern und zu stärken: "Wissenschaft und Kultur sind Standortfaktoren, die über die Zukunft eines Landes entscheiden. Wir wollen Forschung, Lehre und Kultur unseres Landes auf ein internationales Spitzenniveau führen. 'Wissenschaft und Kultur aus Niedersachsen' soll zu einer weithin anerkannten Marke werden". Dies kündigte er bei der Vorstellung seiner Arbeitsschwerpunkte im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur des Niedersächsischen Landtags an. 

Nicht nur niedersächsische Landeskultureinrichtungen sollen weiterhin von einer gesicherten Finanzierung profitieren, sondern auch das kulturelle Angebot in den ländlichen Räumen soll durch ein neues Investitionsprogramm unterstützt werden. Insbesondere die Förderung des kulturellen Interesses von Kindern und Jugendlichen ist ein Anliegen des Ministers.

Große Chancen sieht der Minister auch in der Digitalisierung: So soll beispielsweise ein digitaler Denkmal-Atlas erstellt werden, der einen Zugang zu niedersächsischen Kulturdenkmälern und Kulturlandschaften ermöglicht. Weiterhin ist geplant, die niedersächsischen Hochschulen zu einem „Digitalen Campus“ zu vernetzen.

Wissenschafts- und Technologietransfer stehen ebenfalls im Zentrum der Förderpolitik: Durch einen Ausbau des Wissens- und Technologietransfers soll die regionale Vernetzung mit Unternehmen gestärkt werden. Um die wichtige Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Wirtschaft, dem öffentlichen Sektor und der organisierten Zivilgesellschaft sollen die Hochschulen durch neue angepasste Finanzierungsprogramme unterstützt werden.

Besonderen Ausbaubedarf sieht der Minister schließlich bei der Zahl der Medizinstudienplätze und im Bereich des studentischen Wohnens. Für die bauliche Neustrukturierung der Hochschulmedizin und den allgemeinen Sanierungsstau sonstiger Hochschulen müsse mit dem Hochschulbau-Investitionsprogramm 2030 deutlich mehr Geld in die Hand genommen werden, als ursprünglich geschätzt.

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