Mehr Medizinstudienplätze an der Universität Oldenburg

Die niedersächsische Landesregierung sichert der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) bis 2028 zusätzliche 125 Millionen Euro zu. Die Mittel sind vor allem für einen Ausbau der Plätze für Studienanfänger*innen im Studiengang Medizin vorgesehen. Daneben soll das Geld auch anderen Bereichen der UMO zugutekommen. 

Durch die zusätzliche Finanzierung kann ab dem Wintersemester 2026/27 die Anzahl der Plätze für Studienanfänger*innen von jährlich 120 auf 200 Plätze erhöht werden. Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften, betont: "Die Erhöhung unserer Studienplatzzahlen ist ein aktiver Beitrag, mit zusätzlichen hervorragend ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten dem kommenden Mangel an Fachkräften etwas entgegenzusetzen". 

Ein Anteil von rund 31 Millionen Euro sind für die Investition in den Bau eines neuen Forschungs- und Lehrgebäudes vorgesehen. Damit soll der erhöhte Flächenbedarf abgedeckt werden. Weitere Anteile der 125 Millionen Euro gehen, verteilt über die kommenden Jahre, als Kompensationszahlungen an die Kooperationskrankenhäuser der UMO, in welchen die angehenden Ärzt*innen einen Teil ihrer Ausbildung absolvieren.

"Unser Dank gilt […] der Landesregierung, die sich als verlässlicher Partner erweist", erklärt Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg. Die aktuelle Landesregierung hatte in ihrem Koalitionsvertrag den Ausbau der Universitätsmedizin Oldenburg zugesichert und dies nun umgesetzt. 


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