Der Deutsche Zukunftspreis geht in diesem Jahr an Prof. Dr.-Ing. Sami Haddadin, Leiter des Instituts für Regelungstechnik an der Leibniz Universität Hannover (LUH), sowie an Dr. med. (Uni Debrecen) Simon Haddadin und Dipl.-Inf. Sven Parusel von der Münchner Firma Franka Emika. Haddadin und sein Team wurden am 29.11.2017 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für die Entwicklung neuartiger Roboterassistenzsysteme ausgezeichnet.
Unter dem Titel "Mittelpunkt Mensch - Roboterassistenten für eine leichtere Zukunft" haben die Preisträger gemeinsam ein innovatives Konzept für kostengünstige, flexible und intuitiv bedienbare Roboter geschaffen. So sollen für maschinelle Assistenten eine breite Palette neuer Anwendungsmöglichkeiten erschlossen werden, wie z.B. in der Industrie aber auch in der Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen.
Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der LUH, sagte dazu: "Professor Haddadin und sein Team haben hervorragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Robotik geleistet. Sie haben mit ihrer Kreativität und ihrer Kompetenz den Grundstein für zahlreiche neue Entwicklungen gelegt und gemeinsam mit der Region Hannover das Ausbildungs-Programm Roboterfabrik an der Leibniz Universität entwickelt."
Der mit 250.000 Euro dotierte Deutsche Zukunftspreis ist der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Information. Mit ihm werden herausragende Forschungs- und Entwicklungsprojekte gewürdigt, wobei die Entscheidung der Jury wesentlich davon abhängt, wie hoch der wissenschaftlich-technische Innovationsgrad sowie das Potenzial, diese Leistung in zukunftsfähige Arbeitsplätze umzusetzen, sind.
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