Informationen zu Drittmittelprojekten: Hochschulen veröffentlichen Daten

Wer forscht zu welchen Themen in wessen Auftrag? Darüber geben die niedersächsischen Hochschulen bereits zum vierten Mal Auskunft und ermöglichen damit einen Einblick in die Vielseitigkeit der niedersächsischen Hochschullandschaft. Stichtag dafür ist seit 2016 der 31. März.

Besonders große technische Universitäten wie die Leibniz Universität Hannover oder die TU Braunschweig verzichten immer mehr auf anonymisierte Angaben. "Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass es auch ohne eine entsprechende gesetzliche Regelung möglich ist, verlässliche Informationen über laufende Drittmittelprojekte privater und öffentlicher Auftraggeber zu erhalten", betont Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler.

Basierend auf der Leitlinie zur Transparenz in der Forschung veröffentlichen die Hochschulen Listen, aus denen Auftraggeber, Projekttitel, Laufzeit und die Fördersumme von Drittmittelprojekten hervorgehen. Mit dem Ziel "größtmögliche Forschungstransparenz herzustellen", so Thümler. Insgesamt wurden dieses Jahr 8.058 Projektdaten online gestellt. Aus Gründen der Wettbewerbssituation haben manche Hochschulen zu Industrieprojekten lediglich abstrakte Daten veröffentlicht. Dies war bei 7,4 Prozent der Projekte der Fall. Häufig spielen dabei auch vertragliche Vertraulichkeit zwischen den beteiligten Akteuren eine Rolle. 

Hier finden Sie die Projektlisten der niedersächsischen Hochschulen.

Zur Pressemitteilung des MWK

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