Hochschulranking der Alexander von Humboldt-Stiftung

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht jährlich rund 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Das im Oktober veröffentlichte Hochschulranking der Stiftung zeigt, dass Deutschland als Wissenschaftsstandort für ausländische Forscher*innen nach wie vor beliebt ist: Es macht deutlich, wo die Wissenschaftler*innen mit einer Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland verbracht haben. Dafür wurden die Gastaufenthalte zwischen 2015 und 2019 untersucht.

Auf die fünf beliebtesten Hochschulen in Berlin und München (FU Berlin, Humboldt-Universität Berlin, Universität München, TU Berlin, TU München) folgt auf Platz sechs die Georg-August-Universität Göttingen. Auch die Tierärztliche Hochschule Hannover konnte sich mit dem 12. Platz weit oben im Ranking platzieren. Ein Spitzenplatz vor allem deshalb, weil sie im letzten Humboldt-Ranking von 2017 erst auf Rang 38 verzeichnet war. Insgesamt war Niedersachsen gemäß des Humboldt-Rankings Gastgeber für 160 geförderte internationale Professuren. 

Stiftungspräsident Hans-Christian Pape lobt die Verteilung der geförderten Professuren in Deutschland: Neben den Metropolen seien zunehmend kleinere Einrichtungen international sichtbar und beliebt. "Diese verteilte Exzellenz ist eine wirkliche Stärke der deutschen Wissenschaft", so Pape. Die Herausforderung für die Zukunft liege nun jedoch laut Pape darin, die durch Covid-19 verursachten Veränderungen in der Mobilität dafür zu nutzen, "neue Konzepte für internationale Kooperationen, Austausch und Begegnungen zu finden".

Zur Pressemitteilung der Alexander von Humboldt-Stiftung mit allen Informationen zum kompletten Ranking

Bild: © PPAMPicture/iStock.com