Forderung nach Ausbau sozialer Infrastruktur an Hochschulen

Zu einem erfolgreichen Studium gehören nicht nur die Studienqualität oder die Ambitionen der Studierenden, sondern vor allem auch eine gut ausgebaute soziale Infrastruktur – so die Sprecher der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Studentenwerks (DSW). In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die Institutionen für eine Anpassung der sozialen Infrastruktur aus. Diese müsse endlich an die stetig wachsende Studierendenzahl angepasst werden, um allen Studierenden eine angemessene Basis für den Studienerfolg zu gewährleisten. Das im Vergleich zu den Studienkapazitäten deutlich geringere Wachstum der sozialen Infrastruktur wurde bislang nicht aus Mitteln des Bundes und der Länder, sondern ausschließlich aus den jeweiligen Landeszuschüssen finanziert.

Aus diesem Anlass werden in dem von HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt und Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident des Deutschen Studentenwerks, unterzeichneten Schreiben ergänzende Mittel beim Bund-Länder-Zukunftsvertrag von circa drei bis fünf Prozent jährlich gefordert. Die zusätzlichen Mittel in Höhe von rund 3,5 Milliarden Euro sollen primär in Studentenwohnheime und Mensen investiert werden, um die soziale Infrastruktur an Universitäten zu stärken und so zu einem erfolgreichen Studienverlauf der Studierenden beizutragen.

Zur gemeinsamen Erklärung der HRK und des DSW

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