Beim Gründungswettbewerb EXIST Potenziale des Bundeswirtschaftsministeriums waren elf niedersächsische Hochschulen mit ihrer Bewerbung erfolgreich und werden nun vier Jahre lang vom Bund gefördert. Den Eigenanteil der Hochschulen in Höhe von 10 Prozent übernimmt das Land Niedersachsen. Bundesweit hatten sich 220 Hochschulen beworben.
Ziel des Programmes ist es, unternehmerisches Potenzial an den Hochschulen zu fördern und Gründungsnetzwerke weiterzuentwickeln. "Wissens- und Technologietransfer und Existenzgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen müssen konsequent gestärkt werden, um mit ihren Innovationen, die Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels zu meistern", so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.
Das Programm ist in drei Schwerpunkte unterteilt, für welche sich die Hochschulen bewerben konnten. Der erste Schwerpunkt "Potenziale heben" legt sein Augenmerk auf die Unterstützung der Verbesserung von Gründerkulturen. Für diesen Schwerpunkt bewarben sich erfolgreich die Georg-August-Universität Göttingen, die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, die Medizinische Hochschule Hannover, die Technische Universität Clausthal, die Universität Hildesheim und die Universität Vechta.
Der zweite Schwerpunkt "Regional vernetzen" spezialisiert sich darauf, die Start-Up Kultur in der Region zu verstärken und miteinander zu vernetzen. Hierbei bewarben sich die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Leuphana Universität Lüneburg erfolgreich.
Der letzte Schwerpunkt "International überzeugen" soll den jeweiligen Hochschulen internationale Sichtbarkeit verschaffen. Einen Erfolg in diesem Bereich können die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel und die Technische Universität Braunschweig verzeichnen.
Zur Pressemitteilung des MWK
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