Erste Max Planck Schools starten unter Göttinger Beteiligung

2018 nehmen zunächst drei ausgewählte Max Planck Schools mit einer fünfjährigen Pilotphase ihre Arbeit auf. Dahinter verbirgt sich eine neue Marke: sie soll die bundesweit verteilte wissenschaftliche Exzellenz bündeln und der Graduiertenausbildung in Deutschland internationale Strahlkraft und erhöhte Wettbewerbsfähigkeit verleihen. Jede der Schools widmet sich einem anderen innovativen Forschungsfeld. Während der Pilotphase sollen die Konzepte der Schools erprobt werden. Anschließend sollen Evaluierungen darüber entscheiden, ob das Programm verstetigt wird.

An der Max Planck School on Physics, Chemistry and Construction of Life sind neben Forscherinnen und Forschern verschiedener Max-Planck-Institute sowie der Universität Heidelberg, der Technischen Universität München und dem Leibniz-Institut für Interaktive Materialien auch neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen beteiligt. Das multidisziplinäre, institutionenübergreifende Netzwerk soll die Ausbildung von besonders vielversprechendem wissenschaftlichen Nachwuchs übernehmen und dabei grundlegenden Fragen nachgehen: Was genau ist Leben? Können lebensähnliche Prozesse, Funktionen und Objekte im Labor simuliert werden?

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sagte dazu: "Mit den Max Planck Schools startet heute ein neues Instrument der Spitzenforschung, das die Stärken der deutschen Wissenschaft aufgreift: Eine breite Landschaft innovativer und exzellenter Grundlagenforschung, die in vielen verschiedenen Universitäten und außeruniversitären Instituten zu Hause ist. Geschickt vernetzt entsteht aus vielen Teilen etwas Großes mit Qualität auf Weltniveau. So werden die Max Planck Schools die deutsche Wissenschaft international weiter voran bringen und herausragende Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland anziehen".

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Informationen der Universität Göttingen

 

 

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