Erste DFG-Fokus-Förderung zum Coronavirus

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Anfang Dezember die Forschungsprojekte bekannt gegeben, die Gelder in der ersten Ausschreibung zur neuartigen Fokus-Förderung COVID-19 erhalten werden. Insgesamt sind es 3,6 Millionen Euro über einen Zeitraum von maximal einem Jahr. 89 Projekte haben sich im August beworben, es wurden 33 ausgewählt.

Die Forschungsprojekte beschäftigen sich vor allem mit Fragen der Immunität, Wirtssuszeptibilität und Pathomechanismen der Infektion mit SARS-CoV-2. Auf diesen Themengebieten wurde ein hoher Forschungsbedarf festgestellt. "Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt: Der Bedarf an raschem Erkenntnisgewinn höchster Qualität ist enorm. Hierzu sollen die jetzt bewilligten Vorhaben einen wichtigen Beitrag leisten", so DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker. Aktuell sind drei weitere Ausschreibungen zur Fokus-Förderung COVID-19 in Vorbereitung.

Es werden auch drei Forschungsprojekte von niedersächsischen Hochschulen gefördert: "Infektion, Transport und Schädigung menschlicher Neuronen durch das Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2" an der Medizinischen Hochschule Hannover, "Infektion von Darmzellen durch SARS-CoV2 und Auswirkungen auf die Darmfunktion" an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und "Die Bildung von Neutrophil Extracellular Traps (NETs) bei COVID-19" an der Georg-August-Universität Göttingen.

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