2019 wurde erneut ein deutlicher Aufwärtstrend bei dualen Studiengängen verzeichnet, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) anhand des Portals AusbildungPlus untersuchte. Im letzten Jahr waren in dieser Datenbank insgesamt 1.662 duale Studiengänge an deutschen Hochschulen registriert, in denen mehr als 108.000 Studierende eingeschrieben waren.
Zum Vergleich: Die Zahl der dualen Studiengänge lag 2004 bei 512. Seitdem ist sie kontinuierlich gestiegen und hat sich etwas mehr als verdreifacht. Das Ingenieurwesen mit 595 und die Wirtschaftswissenschaften mit 580 Studiengängen machen dabei den größten Teil der Studiengänge aus; zusammengerechnet circa 70 Prozent aller dualen Studiengänge.
Auch die Zahlen der Studierenden und der kooperierenden Unternehmen sind gestiegen. 2004 waren 40.982 Studierende eingeschrieben und nun sind es über 108.000. Damals haben sich 18.168 Unternehmen an dualen Studiengängen beteiligt, während es 2019 etwa 51.000 sind.
„Diese Zahlen bestätigen den Erfolg dieses Bildungsweges, in dem berufliche und hochschulische Kompetenzen kombiniert erworben werden können", so BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. „[Das] kann die Chance eröffnen, die Anschlussfähigkeit der Bildungsgänge zwischen den Bildungsbereichen zu fördern. [Es] muss weiter daran gearbeitet werden, die Integration von beruflichen und hochschulischen Anteilen bei der Umsetzung sicherzustellen."
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