DSW wählt neue Vorsitzende und wird "Deutsches Studierendenwerk"

Gleich zwei historische Neuerungen gab es Anfang Dezember beim Deutschen Studentenwerk (DSW): Nach 101 Jahren benennt der Verband sich um in „Deutsches Studierendenwerk“. Außerdem folgt Beate Schücking als neue Präsidentin und Verbandsratsvorsitzende auf Rolf-Dieter Postlep.

Die Ärztin und Psychotherapeutin Prof. Dr. Beate A. Schücking ist in der 101-jährigen Verbandsgeschichte die erste Frau in diesem Amt. Sie wurde in der Verbandssitzung am 7. Dezember 2022 mit "überwältigender Mehrheit" von den Studierendenwerken gewählt. Schücking war von 2011 bis 2022 Rektorin der Universität Leipzig. Sie löst zum 1. Januar 2023 ihren Vorgänger Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep ab, der die Präsidentschaft von 2018 bis 2022 innehatte. 

Postlep kommentierte die Wahl seiner Nachfolgerin erfreut: "Die Studierenden- und Studentenwerke sind glücklich, mit Beate Schücking eine renommierte und über die Hochschulen hinaus bekannte Führungspersönlichkeit an der Spitze ihres Verbands zu bekommen".

Auch die zweite auf der Verbandssitzung beschlossene Neuerung ist von historischer Tragweite: Ab sofort benennt sich der Verband der 57 Studierenden- und Studentenwerke um in „Deutsches Studierendenwerk“. "Wir setzen uns für alle Studierenden in Deutschland ein. Das drückt sich nun auch in unserem Namen aus", begründete Matthias Anbuhl, Generalsekretär und Vorstand, die Entscheidung. 

Pressemeldung des DSW zur Wahl der neuen Vorsitzenden

Pressemitteilung des DSW zur Umbenennung

 

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