Im Jahr 2019 stieg die Zahl der deutschen Hochschulabschlüsse um drei Prozent an, wie das Statistische Bundesamt Anfang September mitteilte. Letztes Jahr haben etwa 512.000 Absolvent*innen einen deutschen Hochschulabschluss erworben, 2018 waren es rund 499.000. Mit Ausnahme des Jahres 2018, in dem es einen geringen Rückgang gab, setzt sich damit der bereits seit 2001 anhaltende Aufwärtstrend bei den Hochschulabschlüssen fort.
Bachelorabschlüsse machen – Lehramt nicht miteingerechnet – fast die Hälfte aller Abschlüsse aus: 254.100 und damit ein Anstieg von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Masterabschlüsse stieg ebenfalls um drei Prozent auf 145.000, genauso wie die herkömmlichen universitären Abschlüsse (31.000) und Promotionen (28.700). Lehramtsprüfungen stiegen um zwei Prozent auf 46.500. Lediglich die herkömmlichen Fachhochschulabschlüsse fielen um sechs Prozent auf 6.800.
Die meisten Abschlüsse wurden mit 40 Prozent in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erworben. Es folgen Ingenieurwissenschaften mit 26 Prozent; Mathematik und Naturwissenschaften mit elf Prozent; Geisteswissenschaften mit zehn Prozent sowie Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften mit sieben Prozent. Die übrigen sieben Prozent teilen sich auf die Fächer Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin, Kunst und Kunstwissenschaft auf.
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