Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken – Fördergelder für "Zukunftsdiskurse"

Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) unterstützt mit dem Förderprogramm "Zukunftsdiskurse" zwölf geistes- und sozialwissenschaftliche Projekte niedersächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die insgesamt 1,2 Millionen Euro Fördermittel stammen aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Es geht dabei um Initiativen, die mit ihren Forschungsprogrammen aktuelle, gesellschaftlich relevante Debatten und Fragen aufgreifen und diese in öffentlichen Veranstaltungen diskutieren, um Informationen für politische Entscheidungen bereitzustellen, sachliche Aufklärungsarbeit zu betreiben und Zukunftsszenarien zu erarbeiten.

"Demokratie und Wissenschaft sind ohneeinander nicht zu denken. Mit dem Förderprogramm 'Zukunftsdiskurse' wollen wir den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken und verdeutlichen, dass unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen zentrale Orte für zukunftsorientierte Debatten sind", sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.

Die geförderten Projekte sind an den Universitäten in Göttingen, Oldenburg, Hannover, Vechta und Hildesheim, an der Hochschule Emden-Leer sowie am Soziologischen Forschungsinstitut in Göttingen angesiedelt. Sie beschäftigen sich beispielsweise mit Themen wie "Zur Zukunft der Einwanderungsgesellschaft – Städte als Laboratorien gelebter Vielfalt" an der Universität Göttingen, "Quo vadis Energiewende? Moderation von Diskursen über den Umbau der niedersächsischen Energieversorgung" an der Universität Oldenburg, "Die Zukunft der Dörfer" an der Universität Vechta oder "Die Europäische Union als Verantwortungsgemeinschaft – gestern, heute und morgen" an der Universität Hildesheim. Eine vollständige Liste der geförderten Projekte finden Sie in der Pressemeldung des MWK.

Jedes Projekt wird mit bis zu 100.000 Euro über eine Laufzeit von höchstens 15 Monaten gefördert. Dies ist die zweite Förderungsrunde; eine dritte wird zum 30. Oktober 2019 ausgeschrieben.

Zur Pressemitteilung des MWK

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