Der Leibniz-Preis, einer der wichtigsten und renommiertesten Wissenschaftspreise deutschlandweit, wird an die Göttinger Politik- und Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Ayelet Shachar und die Göttinger Zellbiologin Dr. Melina Schuh vergeben. Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zeichnete insgesamt zehn von 122 nominierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus. Der Gottfried-Wilhelm Leibniz-Preis ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert, die Preise werden am 13. März 2019 in Berlin verliehen.
Björn Thümler, Niedersachsens Wissenschaftsminister, zeigte sich erfreut und gratulierte beiden: "Zwei Leibniz-Preise für niedersächsische Forscherinnen, das ist ein toller Erfolg. Besonders erfreulich ist, dass sich – wie schon beim diesjährigen Niedersächsischen Wissenschaftspreis – die Wissenschaftlerinnen durchsetzen konnten. Die Auszeichnung ist zugleich auch ein Beleg für die exzellenten Rahmenbedingungen, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in unserem Land, insbesondere am Standort Göttingen, vorfinden." Die Zellbiologin Dr. Melina Schuh (38) erhält den Leibniz-Preis für ihre grundlegenden Forschungen zur Fortpflanzungsbiologie, Prof. Dr. Ayelet Shachar (52) für ihre multidisziplinären Arbeiten zu den Themen Staatsbürgerschaft und rechtlichen Rahmenbedingungen in multikulturellen Gesellschaften. Shachar ist Direktorin am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen.
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