Eine bedeutende Veränderung erwartet Studieninteressierte zum Wintersemester 2025/26: Nur noch jedes dritte Studienangebot an einer Hochschule in Deutschland wird mit Zugangsbeschränkungen belegt sein. Diese Entwicklung wird im aktuellen „CHECK - Zugangsbeschränkungen an deutschen Hochschulen 2025/26“ des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hervorgehoben und verspricht eine größere Freiheit bei der Studienwahl.
Für Niedersachsen bedeutet dies, das 35,4 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt sind. Somit liegt Niedersachsen 2,9 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt von 32,5 Prozent, und belegt Platz 6 der am stärksten beschränkten Hochschulen in Deutschland, unter anderem nach Berlin (Platz 1: 54,4 Prozent) und Baden-Württemberg (Platz 2: 50,2 Prozent). Den niedrigsten Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge gibt es in Brandenburg (17,4 Prozent).
"Grund für den Rückgang der Zugangsbeschränkungen sind die gesunkenen Erstsemesterzahlen sowie die gleichzeitige Zunahme der Studienangebote", so Cort-Denis Hachmeister vom CHE. Für viele Fächer bedeutet dies eine deutliche Erleichterung beim Zugang zu Studienplätzen, da die bisher benötigten hohen Numerus-Clausus-Werte in vielen Fällen wegfallen werden. Die Änderungen könnten insbesondere für diejenigen attraktiv sein, die bisher durch hohe Hürden abgeschreckt wurden.
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