Beginn des Hebammenstudiums verzögert sich an der MHH

Der geplante Start des Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verzögert sich bis zum Wintersemester 2021/22. Grund dafür ist der geplante MHH-Neubau am Stadtfelddamm. Weitere Standorte in Niedersachsen, die schon ab dem kommenden Wintersemester 2020/21 eine akademische Hebammenausbildung anbieten werden, sind Oldenburg (Universität Oldenburg und Jade Hochschule), Osnabrück (Hochschule Osnabrück) und Göttingen (Universitätsmedizin Göttingen und HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen). Für jeden Studien-Standort sind bis zu 35 Plätze für Erstsemester eingeplant. Bei den mit Hannover dann insgesamt vier Standorten können so bis zu 140 Studienplätze an staatlichen Hochschulen bereitgestellt werden. 

Der Grund für die Entstehung der neuen Bachelorstudiengänge an diesen vier Standorten ist das neue Bundesgesetz zur Reform der Hebammenausbildung. Laut Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler ist Deutschland eines der letzten Länder, die für Hebammen kein akademisches Fachstudium vorschreiben. Zuvor konnte nur an Fachschulen eine Ausbildung absolviert werden, die in Niedersachsen bisher jährlich etwa 100 bis 120 Personen begonnen haben.

Zum Studiengang der MHH

Zur Berichterstattung im Ärzteblatt 

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