Studierende, die pandemiebedingt in finanzielle Notlagen geraten sind, erhielten in den vergangenen Semestern zielgerichtete staatliche Unterstützung. Mit Zuschüssen der Überbrückungshilfe aus dem Hilfspaket des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wurden nach aktuellen Angaben bisher über 100.000 Studierende unterstützt. Anträge sind noch bis Ende September 2021 möglich.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) und das BMBF berichten jetzt in einer gemeinsamen Erklärung, dass Beantragungen der Überbrückungshilfe in den vergangenen Monaten kontinuierlich zurückgingen. Auch der studentische Arbeitsmarkt erholt sich langsam von den pandemiebedingten Komplikationen, was dem Bild des Arbeitsmarktes, wie es das Statistische Bundesamt aktuell zeichnet, entspricht. Daher vereinbarten das DSW und das BMBF das Zuschussprogramm nach dem 30. September 2021 planmäßig auslaufen zu lassen.
"Deutschland hat den Studierenden, die aufgrund der Pandemie in finanzielle Notlagen gekommen sind, wie kaum ein anderes Land auf der Welt Hilfe geleistet. Wir haben die Probleme der Studierenden von Anfang an ernst genommen und mit der Überbrückungshilfe ein Instrument geschaffen, das sich in der Krise bewährt hat. Wir haben wirksam, unbürokratisch und zielgerichtet denjenigen Studierenden geholfen, die Unterstützung benötigten", sagt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek. Und Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), erklärt: "Die Überbrückungshilfe war ein Erfolg und hat die pandemiebedingten Notlagen vieler Studierender mildern können. [...]"
Die Situation der Studierenden soll weiterhin im Blick behalten werden, in der kommenden Legislaturperiode werde daher u.a. das BAföG an die vielfältigeren Bildungswege angepasst, verspricht Karliczek.
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