Aktuelle CHE Studie zu bundesweiten NC-Quoten veröffentlicht

Die Studie "CHECK – Numerus Clausus an deutschen Hochschulen 2021/22" zeigt, dass die NC-Quote bundesweit im fünften Jahr in Folge gesunken ist. Die jährliche Publikation des CHE Centrum für Hochschulentwicklung basiert auf der Untersuchung von rund 20.800 Studiengängen und deren NC-Daten des Hochschulkompasses der Hochschulrektorenkonferenz für das Wintersemester 2021/22.

Rund 40 Prozent aller Studiengänge im kommenden Wintersemester haben einen Numerus Clausus. Den höchsten Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge gibt es nach wie vor in Hamburg mit einer NC-Quote von 65,2 Prozent. In Niedersachsen liegt der Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge mit 48,7 Prozent im oberen Drittel. Im Städtevergleich, untersucht wurden Hochschulstädte mit mehr als 17.000 Studierenden, sind Leipzig mit 63 Prozent und Saarbrücken mit 64 Prozent die Hochschulstandorte mit dem höchsten NC-Wert. In Göttingen liegt dieser bei 56 Prozent.

Frank Ziegele, Geschäftsführer beim CHE, sagt mit Blick auf die Ergebnisse: "Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder Hamburg konnten in den vergangenen fünf Jahren ihre NC-Quoten um sechs bis zehn Prozentpunkte senken. Hier haben möglicherweise auch die in manchen Bundesländern gesunkenen Studienanfängerzahlen eine Rolle gespielt. Die Hochschulen passen die Zulassungsbeschränkungen der Nachfrage an." Studienautor Cort-Denis Hachmeister rät Studieninteressierten bei der Suche nach dem passenden Studienplatz mit Blick auf den NC, auch Hochschulen im weiteren Umkreis und außerhalb der Bundesland-Grenze zu berücksichtigen.

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