Zum Stichtag 31. März haben die niedersächsischen Hochschulen zum zweiten Mal Daten zu ihren Drittmittelprojekten mit öffentlichen und privaten Auftraggebern im Internet veröffentlicht. "Niedersachsen ist mit seiner mit den Hochschulen vereinbarten Transparenz-Offensive bundesweit Vorreiter", sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. "Wir sind damit auf dem richtigen Weg, werden den Prozess aber weiter intensivieren", betont die Wissenschaftsministerin. "Wichtig ist, dass wir zu einheitlichen Lösungen bei der Veröffentlichung der Daten kommen und die Anzahl der anonymisierten Informationen noch weiter senken."
Entsprechend den 2015 verabschiedeten Leitlinien zur Transparenz in der Forschung veröffentlichen die niedersächsischen Hochschulen seit 2016 einmal jährlich Listen, in denen Auftraggeber, Projekttitel, Laufzeit und Fördersumme von Drittmittelprojekten offen gelegt werden. Insgesamt wurden zum Stichtag 31. März 2017 Informationen zu 5879 Projekten eingestellt. Drei Hochschulen (Leibniz Universität Hannover, TU Braunschweig und Universität Osnabrück) haben insgesamt sieben Projekte mit militärischem Bezug gemeldet. Das entspricht einem Anteil von 0,1 Prozent.
Pressemitteilung MWK
Projektlisten der nds. Hochschulen
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