Mehr als ein Drittel der Studienanfänger*innen im MINT-Bereich ist weiblich

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im Januar mitteilte, sind immer mehr MINT-Studienanfänger*innen weiblich. Insgesamt ist die Zahl der Studienanfänger*innen in den MINT-Fächern allerdings leicht rückläufig. 

Im Vergleich zum Jahr 2002 stieg der Frauenanteil von 31 Prozent auf 35 Prozent im Jahr 2022. Trotzdem entscheiden sich immer noch deutlich mehr Männer als Frauen für ein Studium im MINT-Bereich. Zudem unterscheiden sich die Frauenanteile stark in den unterschiedlichen MINT-Fächern. Den größten Anteil findet man mit 87 Prozent im Studiengang Innenarchitektur, das Schlusslicht bildet der Studiengang Fahrzeugtechnik mit 8 Prozent.  

Während der Frauenanteil wächst, ist die Zahl der Studienanfänger*innen im MINT-Bereich insgesamt leicht rückläufig: 2022 fingen 0,6 Prozent weniger Studierende mit einem MINT-Studium an als im Vorjahr. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Zahl der Studienanfänger*innen auch insgesamt gesunken ist. Im Vergleich zum Jahr 2021 starteten 2022 etwa 2,4 Prozent weniger Studierende.

Die Daten entstammen der amtlichen Hochschulstatistik und wurden im Januar 2024 veröffentlicht. 

Zur Pressemitteilung von Destatis 


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