Zahl der neu immatrikulierten Geflüchteten nimmt weiter zu

Eine Befragung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) für das Wintersemester 2018/19 macht deutlich: Geflüchteten gelingt die akademische Integration immer besser. Zunehmend schaffen sie den Schritt aus der Orientierungs- und Vorbereitungsphase in den fachlichen Studienbetrieb. 

Um die Ergebnisse einordnen zu können, ist wichtig zu erwähnen, dass es sich bei den erhobenen Daten um eine Befragung und keine statistische Erhebung handelt, da der Flüchtlingsstatus bei der Immatrikulation an den Hochschulen nicht automatisch erhoben wird.

Statistisch werden nur die Art der Hochschulzugangsqualifikation (aus- oder inländisch) und die Staatsangehörigkeit erfasst. Dennoch ist die Zahl der neu immatrikulierten Geflüchteten zwischen dem laufenden und vergangenen Wintersemester von 3.000 auf 3.800 gestiegen. Seit dem Wintersemester 2015/2016 haben sich somit insgesamt 10.087 Geflüchtete neu immatrikuliert. Damit setzt sich der Wachstumstrend seit Beginn der Abfragen im Wintersemester 2015/2016 fort. 

"Die Anstrengungen der Hochschulen, Geflüchteten eine Perspektive zu geben, trägt erkennbar Früchte", so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. "Der zunehmende Übergang von Orientierungsangeboten in grundständige und weiterführende Studiengänge beweist den Erfolg der individuellen Beratung in den Hochschulen." 

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