Der "CHE-Studienkredit-Test" ist im Juli zum 13. Mal erschienen und dient zum Vergleich der Studienkredite und Bildungsfonds aus Studierendensicht. Vielleicht das wichtigste Ergebnis: Der Test stuft die "gängigen Finanzierungsangebote in Deutschland" als "durchweg seriös und gut gestaltet" ein. Der Bewertungstest wurde erneut durch eine Kooperation des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und dem Handelsblatt erstellt, und basiert hauptsächlich auf Daten der Anbieter. Dazu wurden 46 Studienkredite, Studiendarlehen und Bildungsfonds untersucht.
Im vergangenen Jahr existierten rund 280.000 aktive Studienkredit-Verträge, von denen 100.000 Personen in der Auszahlungsphase sind – also 3,5% aller Studierenden in Deutschland. Das finanzielle Gesamtvolumen aller Studienkredite und Bildungsfonds beträgt bundesweit mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr. Von 2014 bis 2017 ist die Zahl der abgeschlossenen Studienkreditverträge jedoch von 59.000 auf 41.000 gesunken. Eine Erweiterung der Befragung erforschte zum ersten Mal auch das Geschlechterverhältnis der Kreditnehmer: 47% sind Frauen, was in etwa die Geschlechterverteilung der Studierenden in Deutschland wiederspiegelt.
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