Mehr Hochschulabschlüsse in Deutschland, aber weniger Promotionen

Rund 502.000 Absolventinnen und Absolventen im Prüfungsjahr 2017 – das ist die stolze Bilanz, die das Statistische Bundesamt jüngst veröffentlichte. Die Zahl der Hochschulabsolventen steigt damit seit 2001 kontinuierlich an, im Vergleich zum Vorjahr (2016) um 2 Prozent. Dabei sind manche Studienfächer besonders beliebt: Die meisten Abschlüsse, 198.220, entfielen auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (40 Prozent), dahinter folgen bereits mit erstem Abstand die Ingenieurwissenschaften mit 129.646 Abschlüssen (26 Prozent). Nur noch 11 Prozent der Abschlüsse kommen jeweils auf die Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften (55.133 Abschlüsse) sowie Geisteswissenschaften (52.741 Abschlüsse).

Insgesamt waren 252.286 der Examen Bachelorabschlüsse (ohne Lehramt), weitere 44.248 waren Lehramtsabschlüsse (Bachelor und Master) und 136.457 Masterabschlüsse (ohne Lehramt). Hier erhöhte sich die Zahl der Absolventinnen und Absolventen am deutlichsten um 10 Prozent im Vergleich zu 2016. Rückläufig waren die Absolventenzahlen bei Promotionen und den sogenannten "herkömmlichen" Abschlüssen sowohl an Universitäten als auch Fachhochschulen – gemeint ist damit zum Beispiel das Diplom. Online listet das Statistische Bundesamt alle Absolventenzahlen nach Fächergruppe und Art detailliert auf:

Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes 

 

 

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