LUH und TU Braunschweig eröffnen Modellwellenkanal "miniGWKplus"

Das Modell des großen Wellenkanals (GWK) in seiner zukünftigen Ausbaustufe (GWKplus) wurde am 19.02.2019 feierlich in Betrieb genommen. Es handelt sich um eine deutschlandweit einmalige Versuchseinrichtung. Die bereits vorhandene große Anlage wird derzeit um eine umlaufende Strömungsanlage, eine neue Wellenmaschine und ein neues Tiefenteil erweitert. Damit die beteiligten Forscher am Forschungszentrum Küste (FZK) in Hannover bereits während der Bauzeit der neuartigen Forschungsanlage die dort stattfindenden Prozesse zur Interaktion von Strömungen und Wellen erforschen sowie die notwendigen Steuerungsalgorithmen optimieren können, wurde nun am Standort Marienwerder der originalgetreue Nachbau des späteren GWKplus im Maßstab 1:10 eröffnet. 

Im Zuge des Großforschungsprojekts "marTech", wozu auch die Realisierung des Nachbaus mit dem Namen "miniGWKplus" zählt, arbeiten die Leibniz Universität Hannover (LUH) und die TU Braunschweig eng zusammen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse durch den miniGWKplus sind essentiell für die optimale Generierung und Analyse von Wellen im zukünftigen GWKplus. Mit dem miniGWKplus wird daher ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg des Gesamtvorhabens "marTech" geleistet. 

 

Zur gemeinsamen Pressemitteilung der LUH und der TU Braunschweig

 

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