Landesförderung für Studierende der ersten Generation

Mit Mitteln aus dem Hochschulpakt unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) neun weitere Projekte, die "Wege ins Studium öffnen". Das gleichnamige Förderprogramm hilft jungen Menschen, die zum Beispiel aus bildungsfernen Schichten stammen, auf ihrem Weg in die Hochschulen. So sollen etwa Studierende der ersten Generation, Menschen mit Migrationshintergrund oder Geflüchtete, aber auch andere gesellschaftliche Gruppen, die an den Hochschulen unterrepräsentiert sind, genau die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Für die Jahre 2018 bis 2020 wird das MWK deswegen neun Projekte mit insgesamt über drei Millionen Euro fördern – darunter zum Beispiel ein Projekt der Hochschule Emden/Leer, welches zeigt, wie die Studieneingangsphase und der weitere Studienverlauf flexibel gestaltet werden können. Ebenfalls gefördert wird das Projekt "Digitales Studienangebot für Flüchtlinge" der TU Clausthal, bei dem erste Module online absolviert und später für ein Studium angerechnet werden können.

Das Förderprogramm gibt es bereits seit 2012. Diesmal sind die Hochschulen zusätzlich gefragt, ihre Projekte mit wissenschaftlicher Begleitforschung zu dokumentieren. So soll herausgefunden werden, welche Auswirkungen die geförderten Projekte haben und ob die richtige Zielgruppe erreicht wurde.

Pressemitteilung MWK 

 

 

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