Keine Einigung zwischen Universitäten und dem Großverlag Elsevier

Im Sommer 2016 hat sich eine Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen dazu entschlossen, Lizenzen mit verschiedenen Fachverlagen abzuschließen. Grund für die Entscheidung sind die konstant ansteigenden Kosten, die Universitäten für wissenschaftliche Fachmagazine aufwenden müssen. Der Elsevier-Verlag ist eine der erwähnten Verhandlungspartner. Jedoch konnte mit dem Großverlag, aufgrund zu hoher Forderungen seitens Elsevier, kein richtungsweisender Vertrag beschlossen werden. Ein weiterer Punkt, auf den der Wissenschaftsverlag nicht eingehen wollte, ist die "Open-Access-Komponente".
Rund 60 deutsche Wissenschaftseinrichtungen haben sich im Interessenverbund "DEAL- Bundesweite Lizenzierung von Angeboten großer Wissenschaftsverlage" zusammengefunden. Wie sich die Verhandlungen künftig gestalten werden, ist im Moment noch nicht absehbar.

Pressemitteilung DEAL
Artikel Boersenblatt.net vom 05. Dezember 2016

 

 

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